2025

Öffnungszeiten Bürgerbüro

Limburgerhof, den 11.02.2025

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Poignée,

die FWG-Fraktion bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung zu setzen:

Öffnungszeiten Bürgerbüro, Terminvereinbarung

Das Bürgerbüro im Eingangsbereich des Rathauses wurde mit nicht geringem finanziellem Aufwand der Kommune eingerichtet, um den Bürgern ein möglichst barrierefreies Ansprechen der Mitarbeiter zu ermöglichen. Dabei sind natürlich nicht nur die wegfallenden Stufen gemeint, sondern auch die Hürde, vor einer Fragenabklärung erst einen Termin vereinbaren zu müssen.

Während der Corona-Pandemie war die Terminvereinbarung unabdingbar, um eine Ansteckung der Mitarbeiter und Besucher zu verhindern.

Auch jetzt verstehen wir das Ziel der Verwaltung, einen geordneten Arbeitsablauf im Bürgerbüro als Ziel zu haben durchaus. Gleichzeitig verstehen wir aber auch den Wunsch der Bürger, ihre Verwaltung auf einfache Weise ansprechen zu können.

Deswegen haben wir folgende Fragen:

·        Wie viele Tage muß ein Bürger durchschnittlich auf einen Termin warten?

·        Gibt es die Möglichkeit bei Bedarf am gleichen Tag noch einen Termin zu erhalten?

·   Kann sich die Verwaltung vorstellen, einen der Öffnungstage zu einem offenen Sprechtag umzuwandeln?

Wir bitten die Verwaltung, diese Fragen in öffentlicher Sitzung  zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen

Monika Bier, FWG-Fraktion Limburgerhof

 

Bäume in Limburgerhof

Limburgerhof den 22.09.2025

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Poignée,

die FWG-Fraktion bittet Sie, folgende Anfrage auf die Tagesordnung der Bauausschusssitzung am 04.11.2025 zu setzen:

-Bäume in Limburgerhof -

-Umsetzung des Klimaanpassungsgesetzes im Bereich Grünpflege

Eine Begrünung im Ortsbereich ist für den Hitzeschutz der Bürger in unserer Kommune unabdingbar. Gleichzeitig sind gepflegte Grünflächen, besonders im Ortszentrum und Speyerer Straße für die Aufenthaltsqualität und den Wunsch, hier Zeit zu verbringen, sehr wichtig. Mit Interesse haben wir deswegen manche positive Änderung in der letzten Zeit in diesem Bereich wahrgenommen.

Wir bitten deswegen die Grünpflegeabteilung unseres Bauhofs folgende Fragen zu beantworten:

·       Wie viele Bäume gibt es als Straßenbäume, wie viele als Grünflächenbäume in Limburgerhof?

·        In welchen Zustand ist der Baumbestand in Limburgerhof?

·       Wie viele Bäume sind so stark geschädigt, dass sie drohen verloren zu gehen? In welchem Bereich stehen sie?

·      Werden verloren gegangene Bäume adäquat ersetzt? Welche Baumarten werden dabei bevorzugt gepflanzt?

·  Ist die Pflanzung zusätzlicher Bäume im Gemeindegebiet geplant? Werden bei den Zusatzpflanzungen die Hitzeinseln so weit möglich bevorzugt?

·      An verschiedenen Stellen sind Cotoneaster, Efeu und andere Pflanzen durch Stauden ersetzt worden, was wir sehr begrüßen.  Die Kommune hat eine Vorbildfunktion für die Bürger. Wie sieht hier das Konzept des Bauhofs aus?

Wir danken jetzt schon der Verwaltung und dem Bauhof für die Beantwortung und ihre Arbeit,

Mit freundlichen Grüßen

Monika Bier, FWG-Fraktion Limburgerhof

 

Antwort der Gemeindeverwaltung - Bauhof:

Anfrage der FWG Limburgerhof – Bäume in Limburgerhof – Umsetzung des Klimaanpassungsgesetzes im Bereich Grünpflege – Alle Angaben Stand 06.10.2025 

Zu Punkt 1: Wie viele Bäume gibt es als Straßenbäume, wie viele als Grünflächenbäume in Limburgerhof? - Straßenbäume: 823 - - Grünflächenbäume: 1.801 Gesamt: 2.624 ( Bäume bis zum 4. Standjahr nicht einbezogen. ~ 200 Stk. ) 

Zu Punkt 2: In welchem Zustand ist der Baumbestand in Limburgerhof? - Gesund bis Leicht geschädigt ( 93 % des Baumbestandes ) ( Keine oder nur leichte Schäden festgestellt, die sich voraussichtlich bis zur nächsten Regelkontrolle nicht auf die Verkehrssicherheit auswirken bzw. keine Zweifel hinsichtlich der Verkehrssicherheit bestehen. ) 

Zu Punkt 3: Wie viele Bäume sind so stark geschädigt, dass sie drohen verloren zu gehen? In welchem Bereich stehen sie? - - 7 Stück ( 4x Stieleiche, 1x Spitzahorn, 2x Ulme ) Hauptstandort stärker geschädigter Bäume sind die Parkflächen (Park & Donnersbergstraße) ( Diverse Schäden von Schadinsekten wie Heldbock, Vorschädigungen wie Blitzeinschlag sowie Pilzbefall. ) 

Zu Punkt 4: Werden verloren gegangene Bäume adäquat ersetzt? Welche Baumarten werden dabei bevorzugt gepflanzt? - - Verlorengegangene Bäume werden ausnahmslos ersetzt. Wenn eine Nachpflanzung an vergangenem Standort nicht möglich ist, werden Ersatzstandorte gesucht. Es werden seit 5 Jahren vorzugsweise Bäume aus der GALK Straßenbaumliste ( Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz ) verwendet, welche sich über langjährige Tests bezüglich den aktuellen klimatischen Verhältnissen bewährt haben um zukünftige Ausfälle zu minimieren. Baumarten welche im Winter 2024/25 gepflanzt wurden sind: Cercis siliquastrum ( Gewöhnlicher Judasbaum ), Tilia cordata ‚Rancho‘ ( Kleinkronige Winterlinde ), Sorbus aria ‚Magnifica‘ ( Mehlbeere ), Sophora japonica ( Japanischer Schnurbaum ), Fraxinus pennsylvanica ( Rot-Esche ), Prunus serrulata ‘Kanzan’ ( Japanische Blütenkirsche ), Sorbus aria ( Mehlbeere ), Tilia cordata ‘Greenspire’ (Stadtlinde), Zelkova serrata ( Japanische Zelkove ), Fraxinus ornus ( Blumenesche ), Liriodendron tulipifera ( Tulpenbaum ), Parrotia persica ( Persischer Eisenholzbaum ), Fraxinus excelsior ‘Geessink’ ( Schmalkronige Esche ), Eucommia ulmoides ( Gummiulme ), Robinia pseudoacacia ‘Semperflorens’ ( Robinie ), Pterocarya rohifolia ‘Bokravention’ ( Japanische Flügelnuss ), Liquidambar styraciflua 'Slender Silhouette' ( Säulen – Amberbaum ) Es ist angestrebt, eine möglichst vielfältige Mischung von Baumarten zu verwenden welche z.B. die Aspekte ‚Bienenweide‘, ‚Blütenbaum‘ und ‚Stadtklimafest‘ verbinden. 

Zu Punkt 5: Ist die Pflanzung zusätzlicher Bäume im Gemeindegebiet geplant? Werden bei den Zusatzpflanzungen die Hitzeinseln so weit möglich bevorzugt? - - Es wurden in der Vergangenheit bislang Jährlich ‚zusätzliche‘ Bäume gepflanzt und somit nicht ausschließlich nur Bäume ersetzt. Die Zahl der ‚zusätzlichen‘ Bäume variiert je nach sonstigen Jahresplanungen von 2-3 bis hin zu 15-20. Es werden unter anderem auch Standorte gewählt, an welchen eine Erweiterung natürlicher Beschattung sinnvoll ist. ( Bereiche an denen sich vermehrt Personen aufhalten wie Beispielsweise Spielplätze und Parkflächen ) Kürzlich festgestellte Hitzeinseln werden in den aktuellen Planungen gesondert berücksichtigt. 

Zu Punkt 6: An verschiedenen Stellen sind Cotoneaster, Efeu und andere Pflanzen durch Stauden ersetzt worden, was wir sehr begrüßen. Die Kommune hat eine Vorbildfunktion für die Bürger. Wie sieht hier das Konzept des Bauhofs aus? - - Vergreiste Grünflächenbereiche werden kontinuierlich durch Neupflanzungen ersetzt. Hierbei sowohl zu Staudenflächen ‚umgewandelt‘ als auch nach Möglichkeit durch heimische Gehölze wie z.B. Holunder, Kornelkirsche, Liguster, Pfaffenhütchen erneuert und aufgewertet. Das Konzept der nächsten Jahre sieht eine möglichst vielfältige Mischung vor welche den Ort nach und nach aufwerten soll. Hierbei soll der ökologische Nutzen in Verbindung mit optischen Highlights einhergehen. Von einer vielfältigen Auswahl an Baumarten, über nützlingsfördernde Grünflächen und Straßenbegleitgrün.